Veranstaltung
Deep Dive: CO2-Recycling

Deep Dive Biotechnologisches CO2-Recycling (Teil 2 von 7)

Dr. Arne Roth: Neue Prozesskaskade zur Produktion „grüner“ Kunststoffe aus CO2 und erneuerbarer elektrischer Energie
-
Online-Event

Beschreibung

Sie möchten mehr über die Abscheidung von CO2 erfahren und was daraus entstehen kann? Einen Überblick über zukunftsweisende Technologien und mögliche Produkte bekommen? Best-Practice-Beispiele kennenlernen und Macher:innen Fragen stellen?

Dann melden Sie sich jetzt an für einen Platz in unserer digitalen Vortragsreihe "Deep Dive Biotechnologisches CO2-Recycling“: Experten aus Forschung und Industrie berichten an sieben Terminen über Ihre Learnings, Erfahrungen und Konzepte. Los geht es am 12. März 2024.

Kurz und knackig in 60 Minuten: Aus Praxis und Forschung

Wir starten mit einem 20-minütigen Vortrag, es folgt eine Q&A-Session und Diskussion.

AGENDA: 19.03.2024

Neue Prozesskaskade zur Produktion „grüner“ Kunststoffe aus CO2 und erneuerbarer elektrischer Energie

Referent: Dr. Arne Roth, Fraunhofer IGB, Leiter der Abteilung "Nachhaltige katalytische Prozesse am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Straubing.

Dort beschäftigt Roth sich vor allem mit der Nutzung von CO2 als Rohstoff für die Synthese von Kraftstoffen, chemischen Produkten und Materialien durch Power-to-X-toY Prozesskaskaden.

Im Fraunhofer-Leitprojekt ShaPID (Shaping the Future of Green Chemistry by Process Intensification and Digitalization) kooperieren neun Fraunhofer-Institute.

Sie wollen die chemische Industrie dabei unterstützen, ihre Produktionsprozesse zu defossilisieren und eine zirkuläre, treibhausgasneutrale Stoff- und Energiewandlung zu etablieren. Mit dem Leitprojekt soll gezeigt werden, dass eine nachhaltige, grüne Chemie durch praxisnahe technologische Innovationen in der Prozessintensivierung und Digitalisierung erreicht werden kann.

Dazu werden auf Grundlage der international anerkannten "12 Principles of Green Chemistry" gezielt neue Technologieentwicklungen in vier komplementären Bereichen betrieben.

Konzept des Projekts basiert auf der Kombination elektrochemischer CO2-Reduktion mit der industriellen Biotechnologie: Gezielt veränderte Bakterien ermöglichen die fermentative Produktion von Polymerbausteinen aus Ameisensäure. Aus den Polymerbausteinen können dann neue Kunststoffe hergestellt werden.